Das deutsche Ligasystem beim Handball

Als ich das letzte Mal mit einem Freund beim Handballspiel in der Landesliga war, wollte er wissen, wie das eigentlich ist mit den verschiedenen Verbänden in den Kreisen, Bezirken und so weiter. Daraufhin habe ich überlegt, dass ein Artikel dazu eine gute Idee wäre.

Deshalb habe ich mich hingesetzt, meine letzte Runde Merkur Magnus im Online Casino gespielt (und mir als Belohnung eine weitere Runde am Slot versprochen, wenn ich den Artikel geschrieben habe) und mich an meinen Text begeben, um allen Einsteigern einen kleinen Durchblick zu bieten.

Die 1. und 2. Bundesliga

­­Am besten fangen wir damit an, dass das Ligasystem aus unterschiedlichen Ebenen besteht – genauso wie beim Fußball gibt es Ligen, die national gespielt werden und ebensolche aus bestimmten Regionen. An oberster Stelle steht die Bundesliga, die seit 1966 die höchste Spielklasse ist. 18 Mannschaften nehmen pro Saison daran teil; Rekordhalter ist der THW Kiel, von dem die meisten wohl schon einmal gehört haben. Aus der Bundesliga geht der Deutsche Meister hervor, wie du es auch aus dem Fußball kennst. Andere Ähnlichkeiten gibt es ebenfalls. Der Erstplatzierte nimmt nämlich an der Handball-Champions League teil, genauso wie die Teams auf dem zweiten und dritten Platz. Einen Europa-Pokal gibt es ebenfalls; die Mannschaften auf den Rängen vier bis sechs sind dafür qualifiziert. Zu guter Letzt müssen sich ein paar Handballteams um den Abstieg sorgen, denn die Plätze 16 bis 18 fallen zurück.

Seit 1981 geht es für die Absteiger in die 2. Bundesliga, die aus insgesamt 20 Mannschaften besteht. Zum Ausgleich dürfen die Teams auf den Plätzen eins bis drei in die höchste Spielklasse aufsteigen. In die dritte Liga geht es hingegen für alle Mannschaften auf den Plätzen 18 bis 20.

Die Aufteilung der dritten Liga

In der dritten Liga findet das erste Mal eine Aufteilung statt. Zwar wird auch diese Spielklasse bundesweit gespielt, doch die Teilung erfolgt staffelweise in Staffel Nord, Staffel Ost, Staffel West und Staffel Süd. Jede Staffel besteht aus 16 Mannschaften, von denen jeweils die erste am Ende der Saison in die 2. Bundesliga aufsteigt. Die Motivation ist also groß! Für die Verlierer auf den Rängen 14 bis 16 heißt es nämlich, dass es noch einen weiteren Schritt zurückgeht in die Oberliga.

Ober-, Verbands- und Landesliga

An dieser Stelle wird es tatsächlich etwas unübersichtlich. Während die Oberliga in manchen Regionen als höchste Spielklasse eines Landesverbandes gilt, ist das nicht überall der Fall. Insgesamt gibt es zwölf Oberligen, die sich aus kooperierenden Landesverbänden zusammensetzen. Diese sind aufgeteilt in: Hamburg-Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordsee; Ostsee-Spree, Westfalen, Niederrhein; Mittelrhein, Hessen, Mitteldeutschland und Rheinland-Pfalz/Saar, Baden-Württemberg, Bayern.

Wenn keine Oberliga vorhanden ist, tritt die Verbandsliga an die Stelle der höchsten Klasse innerhalb eines Landesverbandes. Darunter liegt dann noch die Landesliga, die nochmal in kleine regionale Staffeln geteilt ist.

Bezirks- und Kreisverbände

Noch lokaler wird es eine Stufe darunter. In der Bezirksoberliga spielen Teams aus mehreren Städten in einem Landkreis. Jedoch gibt es diese Spielklasse nicht mehr in ganz Deutschland. Unter anderem stehen dafür die Bezirksliga und die Bezirksklasse bereit. Teilweise aufgelöst wurden auch die Kreisliga und die Kreisklasse. Hier kommt es auf die Region und die Sportart an. Nur selten gibt es so viele Teams, dass die Kreisklasse nochmals aufgeteilt wird, aber möglich ist das.

Ich hoffe, dass dir meine Erklärungen eine erste Hilfe waren, um das Ligasystem beim Handball in Deutschland zu verstehen.